Ferienhaus Teneriffa Nordwest - Ferienwohnung Teneriffa Nordwest
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Teneriffa – der Nordwesten
Der Nordwesten Teneriffas ist ideal für alle Urlauber, die ihren Urlaub mitten im kanarischen Leben und mit viel Ruhe genießen wollen, denn hier ist man weit weg vom Mainstream-Tourismus und lebt quasi direkt im Schatten des Teide. Grüne Berghänge mit Kiefernwäldern und viel Landwirtschaft mit Bananenplantagen und Terrassenfeldern prägen die Landschaft, ehe sich die Insel im wunderschönen Tenogebirge ausläuft, weshalb die Gegend auch bei Wanderern sehr hoch im Kurs steht. Die wichtigsten Orte im Nordwesten sind Icod de los Vinos, Garachico, Los Silos und Buenavista del Norte, die alle ihren ganz eigenen Charme besitzen.
Icod de los Vinos, das Herz des Nordwesten
Als größte Stadt im Nordwesten von Teneriffa stellt Icod de los Vinos nicht nur das Zentrum der Region dar, sondern ist auch vom touristischen Standpunkt aus der wichtigste Ort. Bekannt ist Icod vor allem für den „Drago Milenario“, also den tausendjährigen Drachenbaum. Wissenschaftler haben zwar inzwischen festgestellt, dass dieser nicht, wie von den Canarios behauptet, über tausend Jahre alt ist, aber der Canario an sich wird wohl bei dieser Aussage bleiben. Eindrucksvoll ist der Drago auf jeden Fall.
Ein weiteres Highlight von Icod de los Vinos ist die „Cueva del Viento“, die Höhle des Windes. Sie gehört zu den längsten Lavahöhlen der Welt und kann besichtigt werden.
Unterhalb der Stadt liegt der kleine Ort San Marcos, der über einen kleinen Strand samt Hafen verfügt.
Garachico
Garachico ist ein geschichtsträchtiger Ort und hatte seine größte Bedeutung zur Zeit der spanischen Eroberung, da hier viele Waren der Spanier angelandet worden sind. Daher wurde der Hafen mit dem „Castillo de San Miguel“ befestigt, um ihn vor Angriffen durch Piraten, Engländer oder Portugiesen zu schützen. Als es 1706 zu einem Vulkanausbruch kam, wurden Garachico und der Hafen fast vollständig zerstört. Einzig das Castillo blieb zurück, während der Rest der Stadt auf der sich durch die Lava neu gebildeten kleinen Halbinsel neu aufgebaut werden musste. Direkt am Fuß der Burg gibt es im Lavagestein viele kleine Gezeitentümpel, die inzwischen zu einem Naturschwimmbad umfunktioniert worden sind.
Das Zentrum des Ortes bildet die „Plaza de la Libertad“, der Platz der Freiheit. An ihm befinden sich zwei wundervolle Kirchen, die in ihrem Baustil die für die damalige Zeit typische Mischung aus christlicher und muslimischer Architektur zeigen. Man spricht hierbei auch vom Mudejarstil. Die Iglesia de Santa Ana und die Iglesia de San Francisco wurden beide nach dem Vulkanausbruch wieder aufgebaut.
Los Silos
Der kleine Ort Los Silos liegt am Fuße des Tenogebirges und quasi mitten in den Bananenplantagen. Wer Ruhe sucht, wird sie in Los Silos auf jeden Fall finden. Das beliebteste Fotomotiv des Ortes ist sicherlich die schneeweiße Kirche (inklusive Dach), dicht gefolgt vom Walskelett an der Küstenpromenade und der Plaza de la Luz. Da der Ort nicht zu den touristisch überlaufenen Orten gehört, ist das Leben hier wirklich sehr kanarisch und geht einen ruhigen Gang.
Bunavista del Norte
Ganz im Nordwesten liegt Buenavista del Norte direkt an der Küste und bietet somit einen tollen Blick auf auf das Meer auf der einen Seite, sowie einen herrlichen Blick auf das Tenogebirge auf der anderen Seite. Da Buenavista über einen Golfplatz verfügt, ist der Ort für einen Golfurlaub mit viel Ruhe hervorragend geeignet. Direkt neben dem Strand des Ortes liegt ein Restaurant, dass ein Seewasseraquarium mit hier vorkommenden Fischarten beherbergt und von dem aus ein kleiner Wasserlauf durch das Restaurant bis ins Meer fließt. Direkt nebenan befindet sich ein Schwimmbad, falls die See das erfrischende Bad im Meer unmöglich macht.
Das Tenogebirge
Ursprünglich war das Tenogebirge eine eigene Insel, die vor 17 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität entstand. Damit gehört das Tenogebirge zu den ältesten Teilen von Teneriffa. Es liegt zwischen den Orten Santiago del Teide, El Tanque, Los Silos und Buenavista del Norte und umfasst auch neben Teno Alto auch das kleine Bergdorf Masca, dass den Eingang zur berühmten Masca-Schlucht darstellt.
Unser Tipp: Eine Wanderung rund um Teno Alto ist etwas herrliches. Wer quasi direkt auf den Klippen von Los Gigantes entlang geht hat einen tollen Blick in den Süden der Insel. Dabei muss es nicht gleich eine lange Wanderung sein, denn rund um Teno Alto gibt es gut ausgebaute Wege, die zu einem Spaziergang einladen.
Punta de Teno
Die Punta de Teno ist quasi das Westende der Insel und nur über eine meistens gesperrte Straße zu erreichen, was auch einen Grund hat. Bei Wind und Regen droht Steinschlag! Zwar wurden die Berghänge inzwischen mit Netzen vor dem Gröbsten gesichert, allerdings brach dafür dann 2015 ein Teil der Straße weg, so dass es wieder zu einer Sperrung kam. Die Straße führt direkt an der Seite des Gebirges entlang. Von der Punta de Teno aus kann man direkt auf die Klippen von Los Gigantes schauen und hat freie Sicht auf La Gomera, wenn es nicht zu diesig ist. Bei klarer Sicht erscheint die Nachbarinsel so deutlich, dass man meinen könnte, sie wäre schwimmend zu erreichen.
Alles in allem ist der Nordwesten von Teneriffa ruhig, grün und wirklich wunderschön, aber eben auch ein wenig Abseits vom Geschehen, weshalb ein Mietwagen hier sicherlich von Vorteil ist.