El Tanque - Teneriffa - Ferienwohnungen und Ferienhäuser

600 Meter über dem Meeresspiegel ist die idyllische Ortschaft El Tanque angesiedelt, die zum Inselbezirk Isla Baja gehört. Im Nordwesten der Insel, genauer am Nordhang des Teno-Gebirges gelegen, ist der Ort und das Gemeindegebiet El Tanque eine von drei Gemeinden der Insel, die keinen Küstenabschnitt hat. Ferienhäuser und Ferienwohnungen in El Tanque sind nicht nur bei Wanderern sehr beliebt.

Aber das macht den Ort nicht weniger interessant. Ganz im Gegenteil. Hier gibt es viel zu sehen und viel zu entdecken.

Bereits im 16. Jahrhundert wurde im Gebiet von El Tanque ein großer Teich angelegt. Dieser wurde intensiv zur Bewässerung der Zuckerrohrplantagen und der vielen Weinhänge genutzt. Diese „Wasserbehälter“ - spanisch tanque – bildeten die Grundlage für den Bau der ersten Gebäude. Diese wurden 1540 zusammen mit einem Gehöft und einer kleinen Kapelle errichtet. Die Kapelle wurde dem heiligen Antonius von Padua gewidmet – dem Schutzpatron der Kranken und Armen.

Alle Objekte in El Tanque anzeigen

Ferienhäuser & Ferienwohnungen in El Tanque

um alle unsere vermittelten Unterkünfte in El Tanque zu sehen, klicken sie bitte hier, denn die hier angezeigten Objekte sind oft nur eine Auswahl

Landestypische Finca mit WhirlpoolLandestypische Finca mit Whirlpool Nord-Westen » El Tanque, max. 8 Pers.
ab  
90,–
Schöne Fewo mitten im WandergebietSchöne Fewo mitten im Wandergebiet Nord-Westen » El Tanque, max. 4 Pers.
ab  
90,–
Freistehendes FerienhausFreistehendes Ferienhaus Nord-Westen » El Tanque, max. 4 Pers.
ab  
100,–
Villa auf großem GrundstückVilla auf großem Grundstück Nord-Westen » El Tanque, max. 4 Pers.
ab  
125,–

1706 wurde die ehemalige Ortschaft von El Tanque bajo (der niedrig gelegene Teil der Ortschaft) durch einen verheerenden Vulkanausbruch fast komplett zerstört. Häuser, Höfe, Kirchen und Dreiviertel des fruchtbaren und landwirtschaftlich genutzten Gebietes fielen dem glühenden Lavagestein zum Opfer. Das nahmen viele Anwohner zum Anlass, den Ort zu verlassen um eine neue Ortschaft, El Tanque alto (der höher gelegene Teil des Ortes) zu errichten oder auch in umliegende Gemeinden umzusiedeln. So entstand die heutige Ortschaft El Tanque. Aber der Aufbau ging nur langsam voran. So unwirklich es auch erscheinen mag, aber der Wiederaufbau der Pfarrkirche des heiligen Antonius von Padua begann bereits 1725, aber erst im 20. Jahrhundert erhielt sie ihren Glockenturm, der auf den Fundamenten und Resten des alten Turmes aufgebaut wurde. Ja, das ist eine sehr lange Bauzeit. Im Inneren des Gotteshauses findet man auf dem Hauptaltarbild die „Nuestra Senora del Buen Viaje“ - die Schutzpatronin der guten Reise -, den Erzengel Michael und den Schutzpatron und Namensgeber der Kirche – den heiligen Antonius von Padua.

Die „Plaza de San Antonio“ in El Tanque bajo bietet einem der bedeutendsten Häuser der Region Platz – dem Haus der Familie Martel. Die „Casa de los Martelos“ stammt noch aus der Zeit von vor 1706, also aus der Zeit vor dem Vulkanausbruch. Es ist eines der wenigen Häuser der Region die von der Lava verschont wurden. Das schlichte Bauernhaus ist ein Zeichen vergangener Zeit. Es besteht aus drei verschiedenen Bereichen, alle mit Walmdach und arabischen Ziegeln. Mittig findet sich ein geschlossener Holzbalkon, den man auch als die Krone des mittleren Teils des Anwesens bezeichnen könnte. Die Mischung und die Architektur des Hauses sind wirklich sehr interessant. Noch dazu, da diese, neben den typisch kanarischen, auch maurische Stile und Elemente aufweist.  

Einen weiteren, sehr interessanten Blick in die Vergangenheit verspricht ein Besuch des öffentlichen Getreidespeichers. Dieser wurde bereits im Jahr 1608 gegründet. Er sollte sicherstellen, das die Bevölkerung auch in Notzeiten nicht hungern muss. Die Gelder die der Getreidespeicher einbrachte wurden sinnvoll genutzt und eingesetzt. So wurden damit u.a. Gemeindeeinrichtungen, der Bau von Kirchen, der Bau von Wasserkanälen und die Erneuerung des Wegenetzes finanziert.Das Erdgeschoss des Speichers diente den Menschen für verschiedene Veranstaltungen. So fanden hier u.a. die Gemeindeversammlungen, die Wahl des Bürgermeisters oder auch die Wahl der Abgeordneten der Stadtverwaltung statt. So war der Speicher in mehrfacher Hinsicht ein Segen für die Bevölkerung.  Auch er wurde durch den Vulkanausbruch nicht zerstört, was an ein Wunder grenzt. So kann er auch heute noch besichtigt werden.

Der größte Anziehungspunkt des Ortes ist und bleibt aber wohl das Camello Center. In diesem Erlebnispark gibt es nur ein Thema – das Kamel. Hier findet man alle wichtigen Informationen über Kamele und deren Lebensweise im Norden von Afrika. Eingekleidet in das Gewand der Beduinen beginnt eine traumhafte Reise durch die bizarre Vulkanlandschaft der Umgebung, hoch oben auf dem Rücken der Kamele. Wer einmal auf einem Kamel gesessen hat der weiß um die Besonderheit und die einmalige Erfahrung dieses Augenblicks. Man fühlt sich hineinversetzt in eines der Märchen aus 1001 Nacht und möchte den Moment und den Augenblick nicht mehr loslassen. Und wenn man nach einem anstrengendem Ausritt zurück kommt, kann man sich im Restaurant an den verschiedenen Gerichten der internationalen Küche laben, oder sich einen Tee im marokkanischem Stil servieren lassen. Die dazu gereichten echten kanarischen Zigarren sind per Hand gerollt und etwas ganz Besonderes.

Das Hauptaugenmerk des Ortes liegt bis heute in der Landwirtschaft. Auf den terrassenförmig angelegten Feldern die sich durch das gesamte Gebiet ziehen und das Bild der Landschaft auf eine besondere Art prägen,  werden bis heute u.a. Getreide und Kartoffeln angebaut.

Auch die Jagd ist hier von großer Bedeutung. Auf einer der zahlreichen Wanderrouten rund um El Tanque kann einem schon öfter einmal ein Jäger mit den, für die Insel zu typischen, Jagdhunden begegnen. Die erlegte Beute findet sich auf eine kulinarische Weise auf den Speisekarten der Restaurants wieder. So werden hier sehr oft Kaninchen oder auch Rebhuhn angeboten. Aber auch die für diese Gegend so typischen Eintöpfe sind ein wahres Gedicht.

Wie bereits erwähnt ist El Tanque ein wunderbarer Ausgangspunkt für Wanderungen jeder Art. Im nahegelegenen Teno-Gebirge finden sich eine Vielzahl von Wanderwegen. Einige von ihnen geben den Wanderern die Möglichkeit einen oder auch mehrere Blicke zu erhaschen auf die schroffe und bizarre Felsküste und den tosenden Ozean.

Die Wanderungen in dieser wunderbaren und schönen Umgebung machen viel Spaß und es gibt jede Menge zu entdecken. Wer möchte, kann eine Wanderung mit einem professionellen Wanderführer unternehmen. Das garantiert eine schöne Tour mit vielen nützlichen Informationen.
 
El Tanque – ein Ort der nicht am Meer liegt und doch seinen eigenen Reiz und vor allem seine Geschichte hat. Ein Urlaub in einer Ferienunterkunft in El Tanque bringt Ruhe, Erholung und Zufriedenheit. Und wer von seiner Ferienwohnung oder seinem Ferienhaus in El Tanque gern einen Sprung ins kühle Nass machen möchte, der ist, entweder mit dem Bus – Linie 325 der TITSA – oder auch mit einem Mietwagen schnell an den schönen Stränden des Norden.

Nahegelegene Orte