Ferienhaus Teneriffa Nord - Ferienwohnung Teneriffa Nord
Aktuell noch freie Ferienhäuser & Ferienwohnungen im zentralen Norden Teneriffas. Weitere finden Sie unter Nordwest und Nordost. » weiterlesen...
Teneriffa – der zentrale Norden
Der Norden von Teneriffa ist, im Gegensatz zum Inselsüden, deutlich grüner, was auf die Berge in der Inselmitte zurückzuführen ist. Die durch den Nordost-Passat herangetrieben Wolken schaffen es oftmals nicht, die bis zu 2500 Meter hohe Caldera zu passieren und bilden daher immer wieder eine Wolkendecke, weshalb die Temperaturunterschiede zwischen Nord und Süd an manchen Tagen bis zu 8 Grad Celsius sein können. Wen wundert es da, dass der warme Süden die großen Tourismushochburgen beherbergt, während der grüne Norden landwirtschaftlich geprägt ist. Das Zentrum des Nordens bildet das Orotavatal, in dem mit Puerto de la Cruz das touristische Zentrum des Nordens liegt. Aber natürlich hat der Norden noch deutlich mehr zu bieten.
La Orotava
Der Ort La Orotava ist nicht umsonst der Namensgeber des Tals. Es ist die größte Stadt und für seinen historischen Stadtkern mit den schön verzierten Balkonen bekannt. Einen guten Eindruck von diesen Balkonen bekommt man zum Beispiel in der Casa de los Balcones. Um die Altstadt herum gibt es auch eine Ferienobjekte, hier in der Rubrik "Ferienhaus Teneriffa Nord".
Ein weiteres Highlight des Ortes sind die schönen Kirchen Kapellen, wie zum Beispiel die Iglesia de la Concepción, die nicht ohne Grund gerade bei Hochzeitsgesellschaften sehr hoch im Kurs steht.
Wer in Orotava schöne Fotos schießen will, sollte unbedingt die Plaza de la Constitución besuchen, die auch als der Balkon von Orotava bekannt ist. Sie bietet neben Cafés und einem Blick über die Dächer des Ortes auch einen anliegenden und sehr schönen Park, der einen kleinen Hang hinauf geht.
Neben den vielen Sehenswürdigkeiten, die natürlich in unserem Reiseführer zu finden sind, herrscht natürlich geschäftiges Treiben, denn Orotava besteht nicht aus Hotelburgen, sondern stellt im Orotavatal das Zentrum des kanarischen Lebens dar.
Puerto de la Cruz
Auch wenn Puerto de la Cruz das touristische Zentrum des Nordens ist, kann es nicht mit den Tourismushochburgen des Südens verglichen werden. Zwar bestimmen Hotel- und Appartmentanlagen Teile der Stadt, aber dennoch geht es in Puerto de la Cruz deutlich ruhiger zu, als beispielsweise in Los Cristianos oder Playa de las Américas. Ferienhäuser, aber auch Ferienwohnungen finden Sie in Puerto de la Cruz zu genüge.
Puerto de la Cruz hat in den letzten Jahren viel getan, um sein Image aufzupolieren und viele Fußgängerzonen und Straßen umgebaut, um breitere Gehwege zu bekommen und das Stadtbild zu verschönern. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele Gastwirte nachgezogen haben und szenige Bars und Cafés wie Pilze aus dem Boden schießen, wo früher veraltet eingerichtete Imbisse mit Neonbeleuchtung zu finden waren. Das neue Bild kommt gut an, denn bei allem Wandel der Stadt bleibt man seinen Wurzeln als Hafenstadt treu. Bestes Beispiel dafür sind die großen Streetart-Gemälde, die immer mehr Häuser der Altstadt zieren und dabei eine Mischung aus Moderne und Tradition zeigen.
Mit dem Loro Parque befindet sich eine der größten Attraktionen der Insel in der Stadt. Hinzu kommt mit dem Lago Martiánez ein schönes Meeresschwimmbad, mit der Playa Jardín ein wundervoller Strand und mit dem oberhalb gelegenen und ehemaligen Kloster „El Monasterio“ ein Restaurant, in das man alleine schon für das Ambiente muss.
Außerhalb des Tals
Nicht nur das Orotavatal ist schön, auch außerhalb des Tals gibt es wirklich schöne Ecken. In Richtung Westen lohnt sich ein Besuch von San Juan de la Rambla, da es dort einen schönen Weg an der Küste gibt, der zum Spazierengehen einlädt. In Richtung Osten sollte man ein wenig den Berg hoch fahren und die Weinbaugebiete zwischen Santa Ursula, La Matanza, El Sauzal und La Victoria besuchen.
Wer vom Orotavatal aus nach oben fährt, muss nicht zwangsläufig direkt in den Teide Nationalpark fahren. Schon auf dem Weg dort hin gibt es viele schöne Wanderwege im Norden von Teneriffa und der Weg an der Sternenwarte vorbei in Richtung Esperanzawald ist ebenfalls schön.
Die wilden Strände im Norden von Teneriffa
Die Küste im Norden von Teneriffa wird von Steilküste dominiert, unter der sich einige wundervolle Strände befinden, die weniger von Urlaubern, sondern eher von Einheimischen genutzt werden. An diesen Stränden ist Vorsicht geboten, da die Strömungen im Norden sehr stark sein können und die wilden Strände nicht durch Wellenbrecher geschützt werden. Daher werden die Canarios nicht müde, Urlauber mit dem Wort „Corriente“, also „Strömung“ zu warnen. Auf diesen Hinweis sollte man hören und zum Beispiel an der Playa Bollullu nicht weiter als bis zum Bauchnabel ins Wasser gehen. Hier wird nicht geschwommen, aber dafür mit den hohen Wellen getobt.
Einen ganz besonderen Reiz haben die vielen kleinen und großen Gezeitentümpel an den felsigen Küstenabschnitten. In ihnen findet man eine Menge an Meeresbewohnern, die bei Ebbe in den Felsentümpeln zurück bleiben und einen ersten Eindruck vom Artenreichtum der Gewässer geben. Wer neugierig ist, sollte die Costa el Sauzal besuchen, an der sich besonders viele Gezeitentümpel befinden.
Unser Tipp
Gerade im Norden von Teneriffa befinden sich viele Guachinchen. Das sind quasi „Garagenrestaurants“ der Weinbauern, die zu bestimmten Jahreszeiten ihren Wein und etwas zu Essen anbieten dürfen. Dort gibt es dann kanarische Hausmannskost, Wein und mit etwas Glück Kaffee und Wasser. Erfrischungsgetränke müssen oftmals mitgebracht werden, da die Guachinchen keine Konzession dafür haben. Dafür gibt es Essen zu Spottpreisen, wirklich „von Muttern gekocht“ und reichlich, so dass man für kleines Geld pappsatt wird.