San Juan de la Rambla - Teneriffa - Ferienwohnungen und Ferienhäuser

Den kleinen, romantischen, verträumten und überaus urigen Fischerort San Juan de la Rambla findet man an der Straße zwischen Los Realejos und Icod de los Vinos. Im ersten Moment scheint das Dorf unscheinbar und nicht besonders interessant. Aber auf den zweiten Blick erkennt man den unendlichen Charme der von San Juan de la Rambla ausgeht. Das Fischerdorf wird von den Touristen, die die Insel besuchen meist „links liegen gelassen“, oder besser gesagt, komplett übersehen. Und dies völlig ohne Grund. San Juan de la Rambla kann neben seinen wundervoll erhaltenen, historischen Gebäuden  mit einer Menge einheimischer Künstler punkten. Als Gehimtipp sollten Ferienwohnungen und Ferienhäuser in San Juan de la Rambla auf jeden Fall ins Auge gefasst werden.

Der Name „Rambla“ beschreibt im spanischen eigentlich eine Allee mit einem Grünstreifen in der Mitte. Jede Rambla führt grundsätzlich zum Meer.

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Ferienhäuser & Ferienwohnungen in San Juan de la Rambla

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Ferienhaus direkt an der KüsteFerienhaus direkt an der Küste Nord-Mitte » San Juan de la Rambla, max. 3 Pers.
ab  
81,–
Finca-Fewo mit Meerblick und GrillFinca-Fewo mit Meerblick und Grill Nord-Mitte » San Juan de la Rambla, max. 3 Pers.
ab  
65,–
Freistehende Villa mit PoolFreistehende Villa mit Pool Nord-Mitte » San Juan de la Rambla, max. 4 Pers.
ab  
135,–
Ferienwohnung in einem FischerdorfFerienwohnung in einem Fischerdorf Nord-Mitte » San Juan de la Rambla, max. 3 Pers.
ab  
56,–
Ferienhaus 1. Linie ü.d. MeerFerienhaus 1. Linie ü.d. Meer Nord-Mitte » San Juan de la Rambla, max. 4 Pers.
ab  
130,–

Der Zusatz  Rambla im Namen dieses Ortes hat mir der eigentlichen Bedeutung weniger zu tun. Früher hieß der Ort „San Juan del Malpais“ - Malpais, das schlechte Land -. Dieser Name geht zurück auf den doch sehr mageren Lavaboden auf dem der Ort zu Beginn des 16. Jahrhunderts – damals noch als Teil von Los Realejos - errichtet wurde. Ende des 16. Jahrhunderts wurde der Ort umbenannt. Der Zusatz Rambla im Namen dieses Fischerdorfes bezieht sich auf die etwas erhöhte Lage des Ortes am „Barranco Ruiz“.

Im Nordwesten der Insel gelegen, ist der malerische Ort eingebettet in üppiges Grün, eine herrlich umfangreiche Vegetation und steile Felsen. Die Küstenstraße im Ort führt direkt hinunter zum Atlantik, der sich hier von einer seiner schönsten Seiten zeigt. Trotz einiger sanierungsbedürftiger Gebäude kann man den Ortskern als wahren historischen Schatz beschreiben. Der Ort liegt nur rund 100 Meter über dem Meeresspiegel und die Häuser reihen sich an den wenigen Straßen wie Perlen an einer Kette aneinander.

Die traditionellen und sehr geschmackvollen Häuser zeugen noch heute vom wirtschaftlichen Aufschwung des 18. Jahrhunderts und dem Wohlstand den diese Zeit mit sich brachte.
Heute ist die Haupteinnahmequelle des Ortes der Bananenanbau. Weit über die Ortsgrenzen hinaus erstrecken sich die Plantagen. Die Bananenplantagen werden nur von kleinen Fincas und anderweitig genutzten, landwirtschaftlichen Flächen unterbrochen. Auf diesen Feldern werden dann zum größten Teil Kartoffeln angepflanzt, die in dieser fruchtbaren Gegend ebenfalls hervorragend gedeihen.

San Juan zählt ungefähr 5.000 Einwohner. Die Einwohner sind es, die mit ihrer Gastfreundlichkeit und mit ihrem liebenswerten Charme den, manchmal verschlafen und verträumt wirkenden Ort Leben einhauchen, so dass Ferienunterkünfte in San Juan de la Rambla immer eine Überlegung wert sind.

Es gibt jede Menge Künstler, die sich im Laufe der letzten Jahre in dieses kleine Städtchen zurück gezogen haben. Auch dies in San Juan de la Rambla spürbar. Die Innenstadt ist geprägt von Kultur und kulturellen Ereignissen, die eine wunderbare Einheit bilden mit den vielen historischen Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert und den typisch kanarischen Häusern. Insbesondere die sehenswerten Patios (kanarische Innenhöfe) und die wunderbaren Holzbalkone laden zu einer Besichtigungstour ein.

Die Altstadt des Ortes ist nicht nur sehr bemerkenswert, sondern wurde 1993 von der kanarischen Regierung zum „Ort mit besonders kulturellem Interesse“ erklärt.
Wer diesen Ort mit seiner ganzen Schönheit und kanarischem Charme einmal gesehen und erlebt hat, der wird dieser Entscheidung der kanarischen Regierung sicher nur beipflichten.

Wer San Juan de la Rambla einen Besuch abstatten möchte, der sollte wohl als erstes in die Touristeninformation gehen. Hier bekommt man nähere Infos und  verschiedene Broschüren über den Ort – die leider meistens nur auf spanisch sind – und selbstverständlich einen Stadtplan. Dieser ist kostenlos und sorgt dafür, dass man auch keinen der wichtigsten Punkte des Ortes übersieht oder verpasst.

Die Liedzeilen „Halt die Welt an, stopp die Zeiger der Uhren“ scheinen die Einwohner von San Juan de la Rambla wörtlich genommen zu haben. Eine Ausflug nach San Juan de la Rambla ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Ruhe regiert den Ort. Das Leben hier ist beschaulich und spielt sich vor allem auf der im Ortskern liegenden Plaza ab.

Den besten Blick auf den Ozean hat man von der kurvigen Küstenstraße aus. Sie beginnt gleich am Ortseingang und führt hinab bis ans Meer. Die nicht ganz so einfach zu fahrende Strecke bietet herrliche und traumhaften Ausblicke auf den Atlantik. Bei der Fahrt hinunter möchte man einfach nur stehenbleiben und staunend den sich einem bietenden Blick genießen.

„Las Aquas“ ist das beschauliche Viertel der Fischer des Ortes. Dieses lockt seine Gäste vor allem mit seiner unbeschreiblichen Aussicht. Blickt man in Richtung Osten, so kann man weit über Puerto de la Cruz hinaus, bis zu den Erhebungen des gigantischen Anaga-Gebirges schauen.
Das Viertel der Fischer war lange Zeit einer der Anlaufpunkte im Ort. Denn hier gab es Meerwasserschwimmbecken mit angeschlossenem Restaurant. Beides wurde, sehr zum Bedauern der Einheimischen und der Gäste des Ortes, vor kurzem geschlossen. Gleich hinter dem Schwimmbad findet sich ein Wanderweg. Dieser Weg ist die einzige Verbindung in das Nachbardorf El Rosario (nicht zu verwechseln mit der Gemeinde El Rosario). Nein, es ist keine Straße, nur ein Wanderweg. Denn hier fahren keine Autos.

Nach der Schließung des Schwimmbads ist nun geplant, an der wilden und ungezähmten Küste Küste des Ortes einen Strand anzulegen. Dies wird sicher noch eine Weile dauern. Man darf gespannt sein, wie sich diese Pläne in der nächsten Zeit entwickeln.

Sehr interessant ist die „Biblioteca Expresión Contemporánea Antonin Artaud“. Sie ist der Treffpunkt für die lokalen Künstler, Atelier, Ausstellungsraum und die Bibliothek des Ortes.
Geöffnet ist Sie immer am Donnerstag von 17.00 – 21.00 Uhr und Wochenende von 10.00 – 14.00 Uhr und 15.00 – 21.00 Uhr. Zusätzlich kann man unter der Tel.Nr. 922 350 376 einen Besichtigungstermin vereinbaren.

Sehr sehenswert ist auch der kleine Friedhof des Ortes und die gegenüberliegende kleine Kirche.

Die Steilküste von San Juan de la Rambla bietet kaum Möglichkeiten für ein ausgiebiges Bad im offenen Meer. Aber es gibt verschiedene „Ausweichmöglichkeiten“ so dass man auf den Sprung ins kühle Nass nicht verzichten muss. Zum einen bieten sich hier die Meerwasserschwimmbecken in Garachico oder auch die „Playa del Socorro“ bei Los Realejos an.

Besonders empfehlenswert ist jedoch der wundervolle „Charco de la Laja“. Dies ist eine natürliche Milde aus Stein vor der Küste von San Juan de la Rambla gelegen. Diese Mulde staut das Wasser, dass dadurch auf recht angenehme Temperaturen aufgewärmt wird. Ein einladendes Badevergnügen. Hier kann man sich auch als nicht ganz so geübter Schwimmer ins Wasser wagen, ohne Angst vor Wellen haben zu müssen. Denn die Felsen rund um die Mulde dienen als natürlicher Schutz. Dieses, hauptsächlich bei Einheimischen beliebte Ausflugsziel ist hauptsächlich an den Wochenenden gut besucht. Unter der Woche ist man hier, besonders in den Abendstunden fast allein. Es gibt einen kleinen Weg, der am Meer entlang bis direkt zum „Charco de la Laja“ führt.

Eines der größten Fiestas die in San Juan de la Rambla gefeiert werden ist das zu Ehren des Heiligen Johannes des Täufers. Dieses Fest wird groß am 24.06. eines jeden Jahres gefeiert. Eingeläutet werden die Feierlichkeiten mit einem großen Feuerwerk am Vorabend des eigentlichen Feiertags.

San Juan bietet seinen Gästen alles, was sich ein Urlauberherz so wünscht. Kleine, urige Läden wechseln sich ab mit Bars, Cafés und wunderbaren Restaurants. Vor allem das Angebot an frischen Fischgerichten scheint hier schier unendlich zu sein. Hier kann man gar nicht in ein „falsches“ Restaurant einkehren. Denn egal wo man essen möchte, es ist immer ein kulinarischer Genuss.

Die Abende in San Juan de la Rambla verbringt man am besten in einer der Tapas-Bars oder gemütlich bei einem Glas einheimischen Wein. Wer hier heiße Partynächte erwartet wird enttäuscht. Aber das kann der guten Stimmung sicher nichts anhaben. Denn die Wege nach Puerto de la Cruz sind kurz und dort kann man eintauchen in das pure und wundervolle Nachtleben der Stadt. Eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus in San Juan de la Rambla hat also deutlich mehr zu bieten, als viele Menschen erahnen.

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