Strände auf Teneriffa
Playa Arena - Teneriffa
Pechschwarzer Vulkansand vom Allerfeinsten, eingebettet in bizarre Felsformationen – wer so etwas erleben will, der sollte der Playa Arena unbedingt einen Besuch abstattet. Sie ist der letzte Strand vor den Felsgiganten – den „Los Gigantes“ an der Westküste der Insel.
Hier findet man alles, was man von einem schönen und im wahrsten Sinne des Wortes heißem Strand erwartet.
Die Playa ist ungefähr 250 Meter lang und 30 Meter breit. Und der tiefschwarze Sand heißt sich sehr schnell, sehr stark auf. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bereits im März die Sandtemperatur 46 Grad Celsius beträgt. Und das bei einer Lufttemperatur von ca. 25 Grad und einer Wassertemperatur von ca. 20 Grad.
Hier läuft man nur barfuß, wenn man ein sehr sehr dickes Fell hat. Ansonsten empfehlen sich Badeschuhe oder das Benutzen der extra über den Strand angelegten Holzplanken.
Begrüßt wird man hier von großen Tafeln mit vielen Verboten (u.a. Zelten, Surfen, Ballspielen, Feuer usw.) aber auch mit dem dringenden Hinweis, dass jeder Gast unbedingt Badeschuhe tragen sollte.
Die Playa Arena ist ein sehr sauberer und gepflegter Strand, der am Rand mit Palmen gesäumt ist. Sonnenliegen und -schirme können ausgeliehen werden.
Hier steht dem Turbo-Bräunen nichts im Wege. Und Turbo-Bräunen kann man hier. Denn an diesem Strand herrscht die stärkste Sonneneinstrahlung der gesamten Insel.
Aber die Playa hat noch einiges mehr zu bieten. So kann man hier im schwarzen Lavasand dank der gratis WIFI-Zonen permanent online sein. Rettungsschwimmer sind ständig vor Ort und haben ein Auge auf die Badegäste, die sich in den hohen Wellen tummeln und eine Erfrischung im kühlen Nass suchen.
Wenn man dass Gefühl hat, der schwarze Sand klebt an einem wie Mohn, dann stehen den Gästen Wasserhähne und Duschen zur Verfügung. Auch gepflegte Toiletten findet man hier – direkt unter dem Strandcafé. Diese, ebenfalls sehr sauberen und gepflegten, sanitären Anlagen kann man gegen eine kleine Gebühr jederzeit benutzen. Auch Umkleidekabinen stehen für die Gäste parat.
Auch positiv ist, dass den Gästen eine Art „Kummerkasten“ mit Fragebögen in drei verschiedenen Sprachen bereit gestellt wurde. So hat jeder Gast die Möglichkeit Wasser- und Sandqualität, Equipment, Zugang, Parkplätze und Service der Playa Arena zu bewerten und Vorschläge abgeben.
Sicher ist es nicht verwunderlich, dass sich dieser Strand einer besonderen und großen Beliebtheit erfreut. Und so kann es hier, besonders in den Sommermonaten und den Ferienzeiten schon mal recht voll werden.
Aber das sollte einem schönen Tag am Meer keinen Abbruch tun. Der schwarze Sand ist sehr sauber und das Wasser hier hat die beste Qualität der ganzen Insel. Auch dieser Strand wird regelmäßig mit der blauen Flagge ausgezeichnet.
Jedoch sollte man sich von der Schönheit des Meeres nicht allzu sehr beeindrucken lassen. Denn der Strand fällt sehr schnell und sehr steil ins Meer ab. Daher überschlagen sich bei nur sehr geringem Wind die Wellen bereits so enorm, dass leider sehr oft Badeverbot herrscht. Dies scheint so manchen Touristen erst richtig „anzustacheln“ und viele übergehen dieses Verbot einfach.. Doch hier ist wirklich Vorsicht geboten. Bei guten Windverhältnissen können die Wellen hier bis zu 2 Metern hoch werden. Es ist eine wirklich große Herausforderung, dem Wunsch nach einem Sprung in die Wellen zu widerstehen. Doch vor allem Kinder sollten dann nicht mehr ins Wasser gelassen werden.
Wer ein bisschen die Unterwasserwelt des Strandes erkunden will, der findet am Anfang und am Ende des Strandes die Möglichkeit um Schnorcheln.
Gleich hinter dem Strand findet sich eine kleine Promenade. Hier gibt es einige Restaurants, Bars, Cafés und Eis-Verkäufer. Ein schönes Fleckchen, um sich einmal die Beine zu vertreten.
Wer einen schönen Strand mit einem herrlichen Blick auf die Felsgiganten von Los Gigantes und La Gomera sucht, der ist hier genau richtig. Und wenn man bleibt, obwohl alle Anderen schon gegangen sind, der kann auch von dieser Playa aus einen der traumhaften und romantischen Sonnenuntergänge beobachten und sich dabei seinen Träumen hingeben.