Freizeitparks

Monkey-Park

Der Monkey-Park im Süden der Insel – in der Nähe von Los Cristianos – erinnert weckt Erinnerungen. Einmal an den Film Madagaskar und zum anderen an ein Kinderlied das mit „Die Affen rasen durch den Wald ...“ beginnt.

Warum das so ist? Ganz einfach, weil der Monkey-Park geprägt ist von den kleinen, possierlichen Lemuren mit ihren so typischen schwarz-weiß gestreiften Schwänzen, die man in ihren Gehegen besuchen und auch füttern kann.
Und füttern ist bei diesen süßen Tierchen das richtige Stichwort. Denn wenn man ihnen etwas bescheinigen kann, dann ist es ihre Verfressenheit. Ja,  so muss man dass schon sagen. Denn es scheint, als wäre jeder der Lemuren ein kleiner Nimmersatt. 

Allerdings sind die wirklich „guten Zeiten“ für die Affen vorbei. In früher Zeit konnten die Besucher noch selbst Futter für die Tierchen mitbringen. Und das taten sie – in Hülle und Fülle. Sie brachten alles, was ein Lemuren-Herz begehrt. Die Folgen waren schnell sichtbar, denn die Bäuche der Tiere wuchsen schnell.
Um den Tieren ihre „gute Figur“ zu erhalten, darf nun kein Futter mehr mit in den Park gebracht werden. Am Eingang hat man jedoch die Möglichkeit, gegen ein kleines Entgelt, Futter zu kaufen. Und mit Futter in der Hand ist jede Menge Spaß in den Gehegen vorprogrammiert.

Aber der Monkey-Park – der eigentliche Zoo der Insel Teneriffa – hat seinen Gästen noch viel mehr zu bieten.

Da wäre als erstes der unglaubliche Charme, den dieser Park versprüht. Hier findet man nichts Aufdringliches. Keine Souvenir-Shops, keine Besuchermassen, keine Sonderangebote. Der Park ist sehr familiär und nicht besonders groß. Der Park macht fast keine Werbung und ist daher nicht besonders bekannt. Hier sind es eher die Besucher, die mit ihrer Mundpropaganda auf die Vorzüge und die Schönheit des Parks hinweisen.

Der Monkey-Park hat sich fast ausschließlich auf Affen und Papageien spezialisiert. Aber auch schwarze Leoparden, Warane, Krokodile, Schlangen, Echsen, Schildkröten und verschiedene tropische Vögel können die Besucher hier bewundern.
Auf Schautafeln werden die Lebensräume, das Fressverhalten, die Verbreitung und Informationen über den Artenschutz erläutert.
 
Die Ungewöhnlichkeit des Teneriffa-Zoos besteht darin, dass man  hier in engen Kontakt mit den Tieren steht. Denn so nah, wie man Affen und Papageien hier kommt ist eine absolute Seltenheit.
Jedes der Tiere hat seine Eigenheiten, seine Besonderheiten und seine Vorlieben. Die herauszufinden ist ein riesen Spaß für groß und klein. Da muss man schon sehr aufpassen, dass die Tiere ihren Niedlichkeitsfaktor, den sie unbestritten haben, nicht ausnutzen und den Besucher mit ihrem Schabernack um den kleinen Finger wickeln.

Natürlich darf man nicht erwarten, dass man jedes Gehege betreten darf. Es gibt auch hier geschlossene Gehe – zum Schutz und zur Sicherheit der Besucher.

Sehr interessant ist auch der schön angelegte Kakteen-Garten.

Der Park wurde 1991 eröffnet und seit dieser Zeit beständig erweitert und optimiert. Der Eintritt von 10,00 € für Erwachsene und 5,00 € für Kinder ist nicht besonders hoch. Doch auch bei der geringen Eintrittsgebühr wird den Besuchern viel geboten.

Die Öffnungszeiten sind täglich zwischen 9:30 Uhr und 17:00 Uhr.

Erreichen kann man den Park ganz einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Taxi oder auch dem Mietwagen. Zu finden ist er in der Llano Azul Arona in Los Cristianos.