Die Guanchen
Feste bei den Guanchen
Glaubt man den Überlieferungen, dann haben die Guanchen nicht nur viel und fleißig gearbeitet, sie verstanden es auch zu feiern. Singen und Tanzen waren sehr beliebt und da ist es kaum verwunderlich, dass ein Tanz bis in die heutige Zeit überliefert ist und auch heute noch getanzt wird. Der „Canario“ - so wird dieser Tanz genannt – wird in kurzen und zügigen Schritten getanzt und stammt noch aus der Zeit der Ureinwohner.
Immer im Sommer gab es auch bei den Guanchen ein großes Fest. Benesmen - das Hauptfest des Jahres – wurde anlässlich der Ernte gefeiert. Dieses Fest wurde ausgiebig gefeiert. Es wurde getanzt, gesungen, ein ausgiebiges Festmal – Guatativoa genannt – wurde zubereitet und verspeist und, heute würde man es wohl „Rahmenprogramm“ nennen, es wurden die verschiedensten Wettkämpfe ausgetragen. So unter anderem im Steinheben und im Stockfechten – als ein Vorläufer des heutigen Juego del Palo. Auch Ringkämpfe – als Vorläufer des heutigen Lucha Canaria – waren zu diesen Anlässen sehr beliebt.