Teneriffas Fauna
Die Fauna auf Teneriffa
Teneriffa bedeutet in der Sprache der Guanchen so viel wie „schneebedeckter Berg“. Damit ist der alles überragende und majestätisch thronende Inselgigant Teide gemeint. Er überstrahlt die Insel nicht nur, wacht nicht nur über „seine Schäfchen“, er bestimmt auch zu großen Teil den Rhythmus des Zeit. So auch, den Rhythmus von Tier- und Pflanzenwelt, von Vegetation, Blütezeit … usw.
So herrlich, vielfältig und doch gegensätzlich wie die Insel Teneriffa selbst, ist auch die Flora und Fauna, die sie beherbergt.
Große Teile der Landfläche sind unbewohnt und bieten, neben dem wunderbaren Klima, beste Voraussetzungen um tropische Pflanzen gedeihen zu lassen und außergewöhnlichen Tieren ein zu Hause zu geben.
Es ist ein ungeheures Vergnügen die Tier- und Pflanzenwelt der Insel zu entdecken und zu beobachten.
Wenn man heute diese großen Unterschiede sieht, der grüne und von üppiger Natur nur so strotzende Norden und der sonnenverwöhnte, heiße und sehr trocken Süden, so kann man sicher kaum glauben, dass vor in wenig mehr als einem halben Jahrtausend, die Insel übersät war mit riesigen Wäldern. Größe, grüne Waldgebiete wohin man schaute. Von den Bergen herunter sprudelten immer wieder kleine Flüsse, die erst die Natur mit ausreichend Wasser versorgten, sich dann in den Barrancos sammelten und dann als gewaltige Wassermassen gen Meer flossen.
Dieser Reichtum an Waldgebieten und die mit ihnen für die Insel verbundenen natürlichen Ressourcen wurden nach der Eroberung der der Insel durch die Spanier von selbigen kurzerhand zerstört. Es ging großen Teilen der Natur wie den Guanchen – so wurde einfach ausgelöscht.
Ohne Überlegung und nur den eigenen Profit im Auge, wurden riesige Pinien- und Lorbeerfelder einfach abgeholzt um somit genug Platz zu schaffen für den Anbau von Zuckerrohr.
Ein lohnendes Geschäft. Zuckerrohr bracht zu dieser Zeit sehr viel Geld ein und das Holz aus den Rodungen konnte gut für den Schiffsbau und die Reparatur der durchreisenden Schiffe verwendet werden.
Die Folge dieses Raubbaus – eine Erosion gewaltigen Ausmaßes setzte ein.
Was an Natur noch blieb, hat sich nicht nur erholt, sondern auch den geänderten Gegebenheiten angepasst.
Die Fauna und die Flora genießen und schützen. Dies sollte das oberste Gebot eines jeden Menschen sein.
Kommen Sie mit auf eine Reise in die unglaublich schöne, artenreiche und schützenswerte Welt der Tiere und Pflanzen auf Teneriffa.
Die Insel Teneriffa, mit einer Fläche von 2.036 qkm, ist die größte des Kanarischen Archipels. Dank ihrer speziellen Topographie, Klima und Höhenlage genießt sie eine große Vielfalt an Ökosystemen, die eine abwechslungsreiche und interessante Fauna beherbergen.
Die Fauna von Teneriffa wird auf 400 Fischarten, 56 Vogelarten, 5 Reptilienarten , 2 Amphibienarten, 13 Landsäugetieren und mehrere tausend wirbellose Tiere, zudem auf einige Arten von Meeresschildkröten, Delfinen und Wale geschätzt. Gefährliche, wilde Tierarten oder auch Raubtiere, wie zum Beispiel Schlagen, Skorpione, Tiger, Pumas usw. findet man auf Teneriffa nicht. Der größte Teil der Säugetiere wurde durch die Menschen auf die Insel eingeführt.
Doch Vögel, Insekten, Schmetterlinge, Fische, Amphibien und Reptilien haben seit je her eine optimale Heimat auf der Insel. Viele von ihnen sind endemisch, dass heißt, es gibt sie ausschließlich auf Teneriffa oder den Kanarischen Insel.
Trotz des erhöhten Bewusstsein für die Erhaltung der Natur, steigt jeden Tag die Zahl der bedrohten Arten. Es ist erschreckend zu sehen, dass in den letzten Jahren zwei Arten von Vögeln (Rotmilan und Schmutzgeier) ausgestorben sind. Und viele andere Tiere sind bereits vom Aussterben bedroht.
Daher ist es wichtig alle möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um die Ökosysteme auf der Insel und die einmalige Flora und Fauna zu bewahren und zu schützen.
Schon die kleinste Veränderung der Lebensumstände der Tierwelt kann ein Verschwinden einzelnen Tierarten zur Folge haben. Sowohl von der Insel, den gesamten Kanaren und der ganzen Welt.