Durch Thomas Cook ausgefallene Flüge auf die Kanaren zu 91 % ersetzt
Gute Nachrichten gibt es für die Kanarischen Inseln und alle Reisehungrigen, denn die durch den Konkurs des Reiseveranstalters entstanden Lücken bei den Sitzplätzen im Flugplan konnten fast vollständig geschlossen werden. Wie die kanarische Ministerin für Tourismus, Industrie und Handel, Yaiza Castilla, mitteilte, konnten durch intensive Verhandlungen 91 % der Sitzplätze inzwischen wieder hergestellt werden. Dabei ging es nicht nur darum, die Flugverbindungen für den Winterflugplan zu sichern, sondern auch gleich den nächsten Sommer.
Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook fehlten gleich zehntausende Sitzplätze in Richtung Kanaren, so dass auch andere Bereiche, wie zum Beispiel Hotels oder Gastronomie, um ihre Kunden bangen mussten. Doch andere Fluggesellschaften stockten ihr Kontingent dank der gut verlaufenen Verhandlungen auf.
Einen großen Teil dazu bei trägt skandinavische Ving-Gruppe, die in Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland aktiv ist und von der stolze 400 000 Sitzplätze zurückgewonnen werden konnten. Hinzu kommen 168 000 Sitzplätze des britischen Resieveranstalters Jet2, 12 600 Sitzplätze bei Wizz Air, sowie einige andere Gesellschaften, so dass insgesamt 700 000 Plätze gerettet worden sind.
Castilla betonte weiterhin, dass das Ziel sei, die kompletten 100 % der weggefallenen Plätze zu sichern und dass es eben nur die Gesellschaften sind, die in der Krise steckten, nicht die Kanaren selbst.
Veröffentlicht am 16.10.2019