Badeurlaub auf den Kanaren – Immer auf die Flaggen achten!
Das Jahr 2016 zeigt eine erschreckende Bilanz: Insgesamt gab es in diesem Jahr bereits 53 Badetote auf den Kanaren. Laut des Verbandes der spanischen Rettungsschwimmer haben die Kanaren somit landesweit die dritthöchste Quote bei Menschen, die beim Schwimmen ums Leben gekommen sind. Neben Dingen wie einem Herzinfarkt ist es oftmals das Unterschätzen des Atlantiks, das zum Ertrinken führt. Die Strömungen rund um die Inseln können sehr gefährlich sein.
Die beide jüngsten Fälle ereigneten sich auf Fuerteventura bei einem 49 Jahren alten Mann und einer 72 Jahre alten Frau zwei Tage zuvor, die beide bewusstlos auf dem Wasser trieben und nicht mehr reanimiert werden konnten.
Was zu beachten ist
Ganz besonders ältere Menschen sollten sich nicht zu viel zumuten. Der Atlantik ist recht kühl, weshalb zunächst eine kühlende Dusche am Strand genutzt werden sollte, um den Körper etwas abzukühlen und ihn an den Temperaturunterschied zu gewöhnen. Sind keine Duschen vorhanden, kann sollte langsam in den Atlantik gegangen werden und der Körper zunächst mit der Hand nass gemacht werden. Auch sollte man wirklich ausgeruht sein, ehe man sich ins Wasser begibt.
Ein weiterer Punkt ist das Beachten der Flaggen am Strand. Schon bei gelber Flagge ist Vorsicht geboten, bei roter Flagge ist das Baden untersagt. Selbst wenn das Wasser ruhig aussieht, kann es unter der Wasseroberfläche gefährliche Strömungen geben, weshalb auch bei scheinbar ruhiger See die rote Fahne wehen kann.
Wer diese Dinge beachtet, wird auf Teneriffa und den restlichen Kanaren einen unbeschwerten Badeurlaub genießen können.
Veröffentlicht am 13.10.2016